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Website-Übersetzungen: Wie geht man am besten vor?

Jede Website lässt sich leicht übersetzen. Egal, ob man die New York Times lesen will oder die Seite eines ausländischen Unternehmens besucht, für Website-Übersetzungen stehen verschiedene Online-Tools bereit.

Dabei lassen sich Websites leicht im Browser übersetzen, indem man etwa Google Translate oder den Microsoft-Übersetzer nutzt. Allerdings wird nicht nur der Text übersetzt, sondern der komplette Inhalt einer Website, einschließlich Formatierungen, Bilder und Steuerelementen. Doch perfekt sind diese automatischen Übersetzungen nicht, reichen jedoch für ein allgemeines Verständnis aus. Kommt es wirklich darauf an, um beispielsweise mehr Kunden zu generieren, sollte man lieber auf Experten vertrauen.

Website-Übersetzungen
Website-Übersetzungen. (Bild: www_slon_pics/Pixabay)

Perfekt oder nicht perfekt?

Die automatischen Übersetzungen reichen also für das allgemeine Verständnis völlig aus. Selbst kaum bekannte Fremdsprachen wie Zulu und Hindi können so ins Deutsche übersetzt werden. Natürlich übersetzt ein solches Tool auch slawische Sprachen. Doch wenn es sich um eine Website handelt, mit der neue Kunden und Kontakte generiert werden sollen, ist es empfehlenswerter, etwa ein Übersetzungsbüro für Russisch zu kontaktieren.

Jeder hat es schon getan und wird es auch zukünftig tun, einen Text kopieren, in Google Translate einfügen und in Deutsch oder einer anderen Sprache übersetzen. Kostet nichts und dauert nur wenige Sekunden. Auf den ersten Blick eine Superidee. Oder doch nicht? Übersetzen war noch nie so einfach wie heute und dennoch gibt es Momente, da muss eine Übersetzung einfach perfekt sein. Wer global arbeitet und kommuniziert, der benötigt ein professionelles Aushängeschild, welches sich sehen lassen kann.

Niemand will aufgrund von Fehlern in der Übersetzung belächelt werden. Deshalb ist die Qualität der Übersetzung mit entscheidend für den Geschäftserfolg und die Datensicherheit natürlich auch. Nehmen wir sie also unter die Lupe, die Übersetzungstools.

Gerade wer hochwertiges Content Marketing betreibt, wird seine hochqualitativen Inhalte nicht automatisch übersetzen lassen wollen.

Beliebt, aber fehleranfällig

Das beliebteste Onlinetool für Übersetzungen ist zweifellos der Google-Übersetzer. Die Handhabung ist leicht, denn man muss nur in ein Feld die Internetadresse der Website kopieren und schon kann es losgehen. Wenige Sekunden später hat man das Ergebnis. Allerdings beschleicht jeden Nutzer dann auch schon die Frage, ob die Übersetzung wirklich perfekt ist. Die Antwort ist leicht, nein, ist sie natürlich nicht, auch wenn Google ständig dazulernt.

Auch Browser selbst bieten mittlerweile Übersetzungen auf Seiten des Users an.

Geeignet für den geschäftlichen Kontext

Für Aufsehen sorgte 2017 DeepL, ein junges Start-up aus Köln. Ziel war es, die großen Player in der Qualität der Übersetzung deutlich zu überbieten. Das Ergebnis nach einigen Jahren, DeepL schneidet deutlich besser ab als Google Translate. Das haben zahlreiche Tests bewiesen. Doch was macht DeepL nun anders?

Bei DeepL stehen zwei Versionen zur Verfügung. Die kostenlose Variante hat eine Begrenzung auf 5.000 Zeichen. Das kostenpflichtige Abo beinhaltet eine größere Anzahl von Zeichen. Für 20 Euro etwa kann man eine Million Zeichen übersetzen lassen. In der Pro-Version gibt es sogar ein Software-Plugin für CAT-Tools und Programmierschnittstellen.

In der Nutzung ähneln sich die beiden Online-Tools:

  • zwei Eingabefelder
  • der zu übersetzende Text wird in ein Feld kopiert oder getippt
  • die Übersetzung erscheint im freien Feld.

Der größte Unterschied besteht darin, dass Google in etwa 100 Sprachen übersetzen kann, währenddessen DeepL derzeit nur in 26 Sprachen übersetzt.

Der Unterschied liegt in der Technologie, obwohl beide auf neuronale Netze setzen. Google Translate verwendet rekurrente Netze, währenddessen DeepL auf Convolutional Neural Networks setzt. So können die Texte leichter parallel verarbeitet werden. Verbunden ist das Convolutional Neural Networks mit der Datenbank des Wörterbuchs Linguee. Das wiederum durchsucht das Internet nach Übersetzungen und integriert ihn in den eigenen Wortschatz. Die Bewertung findet mittels Userfeedback und Algorithmen statt.

Datensicherheit erfüllt?

In den Nutzungsbedingungen von Google Translate ist die Unsicherheit der Daten bereits klar ersichtlich. Auch bei DeepL empfiehlt sich die kostenlose Version nicht, wenn man seine Daten sicher wissen will. Für den privaten Gebrauch reicht sie jedoch völlig aus, da sie die EU-Datenschutzbestimmungen erfüllt. Allerdings haben nur Abonnenten der Pro-Version Anspruch darauf, dass die Ausgangstexte direkt gelöscht werden, sobald die Übersetzung abgeschlossen ist und die Daten verschlüsselt übermittelt werden.

Die Perfektion der Humanübersetzungen

Eigentlich würde sich die Pro-Version von DeepL auch für Texte im geschäftlichen Umfeld eignen. Allerdings ist die Übersetzung einer Maschine nicht mit der Qualität einer menschlichen Übersetzung zu vergleichen. Meist macht sich das am Stil des Textes bemerkbar. Marketingtexte, die besonders kreativ sind, lassen sich mit diesen Tools nicht perfekt übersetzen. Auch technische Dokumentationen gehören in die Hände von Experten.

Fehler in technischen Dokumentationen etwa können zu Personenschaden führen, die Schadensersatzklagen nach sich ziehen können. Ein professioneller Übersetzungspartner ist da ratsam.

Mehrere Sprachen für eine Website?

Wer für seine Kunden die Möglichkeit schafft, seine Website in mehreren Sprachen zu erleben, der erreicht nicht nur mehr potenzielle Kunden, sondern steigert auch die Seitenzugriffe. So kann man seine Botschaften unmissverständlich kommunizieren und das Google-Ranking verbessern. Standard ist zumindest die Übersetzung der Website ins Englische. In Zeiten der Globalisierung ein Muss!

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