Möchte man mit seinem Ersparten ein Vermögen aufbauen, so wird man vor eine gar nicht so einfache Herausforderung gestellt. Es gibt viele Methoden, um Geld anzulegen, aber welche Varianten sind besonders vielversprechend?
Bevor man sich mit dem Thema Vermögensaufbau befasst, sollte man für sich selbst klären, ob man eher sicherheitsorientiert oder risikoaffin ist. Zudem geht es auch um die Frage, wofür soll das Vermögen genutzt werden? Geht es um die finanzielle Vorsorge im Alter oder um die frühzeitige Tilgung des Hausbaukredits oder um eine Weltreise, die in wenigen Jahren stattfinden soll?
Das Bankkonto: Die schlechteste Idee, wenn es darum geht, ein Vermögen aufbauen zu wollen
Das Geld auf dem Bankkonto liegen zu lassen, mag eine der schlechtesten Ideen sein, wenn es um den Vermögensaufbau geht. Das Bankkonto ist – mehr oder weniger – zinsfrei. Das heißt, hier gibt es keine Zinserträge. Auch Tages- sowie Festgeldkonten sind heutzutage unattraktiv. Auch wenn Tages- wie Festgeldkonten sichere Produkte sind, so gibt es hier jedoch keine Chance, dass das Ersparte mehr wird.
Vor allem mit Blick auf die Inflation zeigt sich, dass hier das Geld am Bankkonto verbrennt: Liegt die Inflation bei 6 Prozent und der Zinssatz am Tagesgeldkonto beträgt 0,125 Prozent, dann kommt es zum realen Geldwertverlust. Aus diesem Grund sollte man lieber die Finger davon lassen, wenn man plant, ein Vermögen aufzubauen.
Kryptowährungen: Das Angebot an den chancenorientierten Anleger, der Nerven aus Stahl hat
Wer risikoaffin ist, der kann ruhig einen Blick auf die Kryptowährungen werfen. Vor allem haben die letzten Jahre gezeigt, dass man hier, sofern man zum richtigen Zeitpunkt ein- und wieder aussteigt, extrem hohe Gewinne einfahren kann. Aber, und auch das hat man in den letzten Jahren beobachten können, sind immer wieder Verluste immer möglich.
Die Bitcoin kaufen PayPal Anleitung mag hilfreich sein, wenn geplant wird, über den Online Bezahldienst Kryptowährungen zu kaufen, jedoch finden sich hier keine Informationen darüber, ob es riskant ist, sein Geld in Bitcoin und Co. zu stecken. Wer mit Kryptowährungen arbeiten will, sollte sich von Anfang an bewusst sein, dass der Markt volatil ist – es kann immer Höhenflüge sowie Abstürze geben.
Anzumerken ist, dass die langfristigen Prognosen aber vielversprechend sind: Viele Finanzexperten und Analysten sind überzeugt, dass der Preis der Kryptowährungen in absehbarer Zeit wieder steigen wird – auch der Bitcoin soll, so die Experten, demnächst in der Lage sein, die 100.000 US Dollar-Grenze zu übersteigen.
Da Prognosen aber keine Gewinngarantie sind, sollte man vorsichtig sein und nur frei zur Verfügung stehendes Kapital nutzen. So auch, wenn man nicht langfristig in Bitcoin und Co. investieren will, sondern nur mit Preisspekulationen Gewinne einfahren möchte.
ETF: Die Alternative für all jene, die auf lange Sicht ihr Geld veranlagen wollen
Plant man, auf lange Sicht ein Vermögen aufzubauen, will aber nur ein bedingtes Risiko eingehen, so können Exchange Traded Funds – kurz: ETFs – empfohlen werden. Der börsengehandelte Indexfonds bildet einen Markt ab. Entscheidet man sich etwa für einen DAX ETF, dann werden die 40 Aktiengesellschaften, die im DAX vertreten sind, abgebildet. Der Vorteil? Man investiert in verschiedene Aktiengesellschaften, die sich mitunter in unterschiedlichen Branchen aufhalten – entscheidet man sich etwa für den MSCI World ETF, dann investiert man in 1.600 Unternehmen aus aller Welt.
Wer auf lange Sicht in ETFs investiert, der hat sehr gute Chancen, dass er sehr attraktive Gewinne einfährt. Vor allem, wenn mit einem Sparplan gearbeitet wird. Mit einem Sparplan wird immer zur selben Zeit derselbe Betrag investiert – ganz egal, wie es um den ETF steht. Ist der Preis hoch, so gibt es nur wenige Anteile – wenn der Preis niedrig ist, gibt es mehr Anteile. So entsteht am Ende eine Durchschnittsrendite und die ist, das zeigen auch die Zahlen aus der Vergangenheit, fast immer positiv.
Zudem punktet der ETF auch mit sehr geringen Gebühren. Da es sich um keinen aktiv gemanagten Fonds handelt, bleiben die Kosten gering. Man muss hier also keine Angst haben, dass die Kosten die Gewinne auffressen.