Individuelle Geschäftsreisen nach Maß
Termin, Termine, Termine, die moderne Geschäftswelt heute ist von Stress und Hektik geprägt. Besonders wenn Dienstreisen anstehen, wird es häufig eng. Doch das muss nicht sein, denn es geht auch entspannter, effizienter und individueller. Die Rede ist von Dienstreisen mit dem Privat- oder Businessjet. In Deutschland beträgt die Anzahl der Geschäftsreisen per Businessjet bereits 50 Prozent und auch in Österreich boomt die Branche.
Zur Freude der Geschäftsreisenden gibt es viele Anbieter und es lohnt sich, die Preise zu vergleichen, damit auch diese Flüge erschwinglich sind. Beschäftigen wir uns also mit den Jet-Preisen: Wie viel kostet eigentlich ein Privatjet-Flug?
Volle Flexibilität für Dienstreisen
Die gute Nachricht vorweg, auch Dienstreisen, die mit dem Flugzeug durchgeführt werden, sind steuerlich absetzbar.
Dabei ist es sehr verlockend zu wissen, dass man während der Reise die volle Flexibilität eines Privatjets nutzen kann, sodass man sicher sein kann, dass der Flieger nicht verpasst wird, sollte eine Besprechung mal etwas länger dauern als geplant.
Internationale Konzerne setzen häufiger auf Geschäftsreisen mit dem Flugzeug, aber auch kleine und mittlere Unternehmen greifen in kniffligen Situationen gern auf sie zurück. Der häufige Termindruck macht es notwendig, schnell von einem Ort zum anderen zu kommen. Manche Unternehmen leisten sich gar eigene Flugzeuge. Wem das nicht möglich ist, der hat die Wahl zwischen vielen Privatjet-Anbietern. Doch wer die Wahl hat, hat auch die Qual.
Kauf oder Miete
Für die Nutzung eines Privatjets gibt es einige Möglichkeiten. Einige Anbieter bieten etwa Anteile an Flugzeugen für die Geschäftsreise an. Diese kann man kaufen oder mieten. Für den Preis erhält man eine genau bestimmte Anzahl an Flügen, die ganzjährig genutzt werden können.
Dieses Konzept nehmen Unternehmen gern an, da keine separaten Kosten oder Positionierungskosten anfallen. Auch Leerflüge entfallen vollständig, sodass die Kosteneffizienz deutlich gesteigert wird. Der Bonus dabei, es wird gleich die gesamte Reise mitorganisiert. Angeboten werden häufig Pakete, die 25, 50 oder 75 Stunden beinhalten. Doch auch für diese Angebote ist nicht nur der Preis entscheidend. Der Anbieter muss ein gewisses Maß an Fachwissen, Erfahrung und finanzielle Sicherheit mitbringen, um eine optimale Leistung bieten zu können.
Kein billiges Vergnügen?
Mit dem billigen Flug einer Billigairline kann ein Privatjet nicht mithalten. Doch dafür bietet er auch Annehmlichkeiten, von denen Nutzer von Billigairlines nur träumen können. In einem kleinen Privatjet zu fliegen kostet in etwa 1.500 Euro die Stunde. Doch, je größer das Flugzeug und je besser die Ausstattung, umso höher auch der Preis für den Flug. Bei etwa 10.000 Euro ist noch lange nicht Schluss beim Flugpreis. Das hört sich zunächst einmal teuer an. Vergleicht man den Preis jedoch mit den Preisen für die Business-Class, sind sie das plötzlich nicht mehr. Dazu kommen weitaus mehr Annehmlichkeiten und die Arbeitszeit muss auch miteinbezogen werden.
Reisen Geschäftsreisende etwa in die Schweiz und wieder zurück, so ist das in der Regel an einem Tag nicht zu realisieren. Es kommen Übernachtungskosten dazu und manchmal muss man auch umsteigen. Die Tickets in der Economy-Class haben schon ihren Preis und in der Business-Class wird es noch teurer. Dazu muss man sich an die Flugzeiten halten.
Bucht die gleiche Gruppe einen Business-Jet, bezahlt sie wahrscheinlich etwas mehr, ist dafür aber am Abend auch wieder daheim und sitzt am nächsten Tag bereits im nächsten Flieger oder im Büro. Wirtschaftlich betrachtet wurde also ein Arbeitstag gespart und damit auch die Kosten für diesen Tag. Dazu kommt, dass Privatjets auch kleinere Flughäfen ohne Probleme anfliegen können. Es kann sich also lohnen!