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Luxusuhren als Wertanlage

Die Zeiten für Kapitalanleger sind schlecht, denn die Zinsen sind niedrig. Nicht zuletzt deshalb suchen viele Menschen nach Alternativen zu den klassischen Geldanlagen. Neben den Edelmetallen gibt es da doch noch mehr. Schon wird der Fokus auf Luxusuhren gelegt und siehe da, sie eignen sich hervorragend als Wertanlage. Wichtig zu wissen ist in diesen Zusammenhang, welche Faktoren tatsächlich Einfluss auf die Wertentwicklung haben.

Kunstwerk Uhr

Wer in Uhren investiert, weiß, dass es bei diesem Investment nicht nur um die technischen Qualitäten einer Luxusuhr geht. Tatsächlich geht es bei dieser Anlage zu wie auf dem Kunstmarkt. Ausschlaggebend ist nämlich die Beurteilung des Marktwertes. Die technischen oder ideellen Werte sind eher zweitrangig.

Luxusuhren Wertanlage
Luxusuhren boomen als Wertanlage. (Bild: myblowfish/Pixabay)

Je nach Nachfrage bestimmt sich der Preis und der ist Schwankungen ausgesetzt, wie bei jedem Investment. Luxusuhren wie Rolex, Omega, Tudor, Panerai, aber auch Patek Philippe haben in der Vergangenheit deutlich gezeigt, dass der Marktwert vom Buchwert stark abweichen kann. Deshalb heißt es Augen auf beim Uhrenkauf, wenn es um ein Investment geht. Schließlich soll sie eine Wertanlage sein.

Eine neue Uhr als Kapitalanlage

Wer sich eine oder mehrere Uhren als Investition zulegt, der muss systematisch vorgehen. Neue Uhren, die derzeit im Trend liegen, kommen meist als Wertanlage nicht infrage. Doch es gibt Ausnahmen wie die Omega-Uhren. Bekannt auch außerhalb der Uhrenwelt ist etwa die Omega-Speedmaster, die 1969 eine Mondlandung absolvierte und deshalb auch Moonwatch genannt wird.

Diese Uhren-Historie dürfte einzigartig sein, denn schließlich befand sie sich an den Handgelenken, der an der Mondlandung beteiligten Astronauten. Deshalb kann man davon ausgehen, dass sie solide und robust ist, aber auch im grauen Alltag bestehen kann. Bei dieser Uhr ist es egal, welche Variante man sein Eigen nennt. Sie ist schon aufgrund ihrer Geschichte und des Designs ein Must-have. Sie ist nicht nur wertstabil, sondern erreicht auch eine bis zu 20%-ige Wertsteigerung im gebrauchten Zustand. Wer bietet mehr?

Ebenfalls wertstabil ist eine zweite Omega-Uhr, die Seamaster. Sie ist nicht nur äußerst beliebt, sondern war auch eine James Bond Uhr. Er war es, der diese Uhr einem großen Publikum gegenüber zugänglich gemacht hat. Anders als die Submariner ist sie erschwinglich und auch sofort verfügbar. Technisch sogar besser als die Rolex-Taucheruhr.

Angebot und Nachfrage

Hält man von neuen Uhren so rein gar nichts, greift man besser zu Markenmodellen anderer Hersteller. Diese sollten Alleinstellungsmerkmale aufweisen und in limitierter Auflage auf den Markt kommen. Liebt man Vintage-Uhren, so wird der Preis durch die Nachfrage bestimmt.

Doch als Wertanlage müssen immer drei Faktoren eine Rolle spielen:

  • der individuelle persönliche Geschmack
  • dem Wert der Uhr aus der Sicht eines Uhrmachers
  • der Preis am Markt.

In den ersten beiden Punkten liegen Gefahren, die es zu beachten gilt. Der eigene Geschmack kann den Uhrenbesitzer auch schnell einmal wirtschaftlich fehlleiten. Der Wert der Uhr aus der Sicht eines Uhrmachers wird von ihrer Seltenheit und den Komplikationen bestimmt. Trotzdem muss das keinen Einfluss auf den Marktwert haben.

Auf das Timing kommt es an

Der Uhrenmarkt ist nicht transparent. Deshalb sind die persönlichen, zeitlichen und räumlichen Präferenzen enorm wichtig. Man muss wissen, dass nicht immer alle zu einer Uhr verfügbaren Informationen mit in den Preis einfließen. Auch Veränderungen werden häufig nicht bemerkt oder zu spät darauf reagiert.

Deshalb ist der Preis von Uhren starken Schwankungen unterworfen. Die Preistrends sind selten einmal stabil. Weshalb der Wert der Uhr nach den Angaben eines Uhrmachers stark vom Marktwert abweichen kann. Genau deshalb kommt es auf das perfekte Timing an. Das gilt sowohl für den Kauf als auch für den Verkauf.

Geheimnisvolle Geschichte

Nicht immer gibt es für alle Modelle wirklich ausreichende Informationen in Bezug auf ihre Historie oder dem geschichtlichen Hintergrund. Da hat es der Preis natürlich schwer, fair zu sein. Das trifft etwa auf Militäruhren zu, die historisch gesehen wertvoll sind. Doch inzwischen gibt es viele Publikationen, aber auch einschlägige Foren, auf denen man Informationen zur Geschichte in ausreichender Zahl sammeln kann. Das dürfte der Grund dafür sein, dass die Preise stark gestiegen sind.

Gut beraten ist deshalb der, der für seine Uhren auch eine ausgezeichnete Expertise vorweisen kann. Die Geschichte kann sehr hilfreich bei der Preisbildung sein. Als Beispiel können die Vintagemodelle von Panerai dienen. Sie waren fast vollständig unbekannt. Doch wer in den 80er-Jahren die richtigen Informationen hatte und dazu noch weitsichtig war, kann heute einen Riesengewinn einstreichen.

Marktplatz für Uhren

Für Uhren gibt es viele Märkte und die sind nicht nur online zu finden. Die Zahlungskräftigsten findet man in großen Auktionshäusern. Auch wenn Uhren absolut identisch sind und damit in allen Merkmalen übereinstimmen, so können sich doch auf den verschiedenen Marktplätzen völlig unterschiedliche Preise erzielen lassen.

Deshalb ist bei der Bewertung von Uhren stets Vorsicht geboten. Große Preisunterschiede ergeben sich beispielsweise dann, wenn man eine seltene Uhr von privat günstig ankauft, um sie dann später über ein großes Auktionshaus erfolgreich weiterzuverkaufen. Taktik und ein wenig Glück sind also auch wichtig.

Luxusuhren und die Steuer

Das Finanzamt darf auch ein Uhreninvestor nicht aus den Augen verlieren. Diese Rechnung würde nämlich nicht aufgehen. Sind die erzielten Gewinne allerdings gering, ist es ein privates Veräußerungsgeschäft.

Dafür gilt, dass die Zeitspanne zwischen Erwerb und Verkauf größer als ein Jahr sein muss, damit der Gewinn steuerfrei bleibt. Ist der Zeitraum kleiner als ein Jahr, darf der Gewinn die 600 Euro nicht übersteigen, damit er steuerfrei bleibt.

Über 600 Euro jährlich muss die Angabe in den sonstigen Einkünften der Steuererklärung erfolgen und wird so dem zu versteuernden Einkommen zugerechnet. Wer in die Gewerblichkeit rutscht, der sollte am besten seinen Steuerberater hinzuziehen. Wichtig, die Steuer schmälert nämlich die Rendite.

Fazit

Wer eine Uhr als Geldanlage plant, der sollte nicht nur systematisch vorgehen, sondern auch alle Faktoren miteinbeziehen. Das schnelle und leichte Geld ist mit Uhren jedenfalls nicht zu verdienen. Ratsam ist, sich mit der Uhr als Investition im Vorfeld intensiv zu beschäftigen. Ein wenig Glück gehört wohl auch dazu, denn der Uhrenmarkt kennt nur die Gegenwart. Genau deshalb sind die Klassiker wohl auch so beliebt.

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