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Millionär und Autor Martin Schranz über seinen Weg zur ersten Million

Martin Schranz hat gerade sein erstes Buch veröffentlicht. Der Titel „Get $tuff Done“ lässt erahnen, wie es der Vorarlberger vom Metzgerlehrling zum Internetmillionär gebracht hat. Doch der Weg dorthin war steinig hat Schranz viele Opfer abverlangt. Im Interview erzählt er uns, wie er es dennoch geschafft hat.

Martin Schranz

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Verlag: Herr Schranz, Sie waren mit 30 Millionär und haben nun ein Buch über Ihr Leben veröffentlicht. Was haben Sie zu berichten?

Schranz: In meinem Buch „Get $tuff Done“ geht es nicht um meine ganze Lebensgeschichte, sondern viel mehr um die Basis meines Erfolgs – die entscheidenden Momente quasi. Ich habe als Metzgerlehrling angefangen und bin nun Multimillionär durch innovative Internetprojekte. Es gibt bestimmte Denkmuster und Verhaltensregeln, die mir dabei geholfen haben, das zu erreichen, was ich wollte. Ich möchte anderen Menschen zeigen: So kann es jeder schaffen.

Wie haben Ihre Eltern reagiert, als Sie sich dazu entschieden haben, doch nicht als Metzger zu arbeiten?

Ich sagte mit 14 Jahren zum ersten Mal, dass ich mir einen Gewerbeschein hole, sobald ich 18 bin. Meine Eltern wollten nur, dass ich eine ordentliche Ausbildung abschließe. Ich wurde nicht Metzger, weil ich es wollte, sondern weil das von daheim vorgegeben war. Es war auch okay so und ich habe aus der Zeit sehr viel fürs Leben gelernt – weit mehr als Schnitzel schneiden und Wurst machen. Da die ersten neun Jahre meiner „alternativen Karriere“ nicht von Erfolg geprägt waren, konnte ich meine Eltern damit auch nicht stolz machen. Sie wollten immer wieder, dass ich doch ganz normal arbeiten gehe, aber ich wollte mein Ding machen und ein 9-to-5-Job war für mich nie eine Option.

Welche Eigenschaft hat Sie zum Millionär gemacht und welche hätte es wohl verhindert?

Ich glaube, Zweifel sind der größte Feind. Rückschläge und Fehlversuche – oder wie ich es im Buch beschreibe: „Trainingseinheiten“ – sind am härtesten zu ertragen. Neid und Missgunst sind die größten Energiefresser und halten jeden vom Erfolg ab – glücklicherweise sind mir diese Charaktereigenschaften fremd. Ich freue mich für jeden, der Erfolg hat und gönne es ihm. Zweifel hingegen habe ich immer ganz bewusst unterdrückt. Egal wo ich im Leben gerade stand – ich habe immer zu mir selber gesagt: Es ist nicht die Frage, ob ich Erfolg haben werde, sondern nur wann. Der tiefe Glaube an sich selbst, die feste und unerschütterliche Überzeugung, alles erreichen zu können, was man sich wünscht und immer positiv zu denken, sind die Eigenschaften, die unweigerlich zum Erfolg in jedem Lebensbereich führen.

Hatten Sie einen Mentor, der Sie auf dem Weg zum Erfolg begleitet hat?

Eigentlich hab ich mir so etwas gewünscht und eine Zeitlang dachte ich auch, einen Mentor zu haben. Aber im Nachhinein stellte ich fest, dass es nicht so war. Ich habe für mich entschieden, dass es am besten ist, wenn man mit jedem Menschen auf Augenhöhe spricht und ein Mentor, zu dem man aufschaut, passt nicht in dieses Konzept. Wenn man sich von vielen erfolgreichen Menschen das abschneidet und mitnimmt, was am besten zu einem passt, ist das viel mehr wert. Damit wird man einzigartig und nicht das Produkt oder die Kopie von irgendjemandem. Ich wurde auch schon gefragt, ob ich nicht Mentor sein möchte – ich lehne das aus genau diesen Gründen ab. Erfolg erreicht man am ehesten, indem man Prinzipien aufstellt und immer hart daran arbeitet, besser zu werden.

Aus welchem Fehler haben Sie am meisten gelernt?

Ich dachte immer, die Welt ist fair und wenn man Recht hat, muss man doch auch Recht bekommen. Falsch gedacht! Seitenhiebe kommen meist aus einer Ecke, aus der man gar nicht damit rechnet. Ich hab wirklich sehr viel Zeit und Energie damit verschwendet, mein Ego durchzusetzen, weil ich unbedingt Recht haben wollte. Das war sicher einer meiner größten Fehler. Heute sehe ich es anders: Ich akzeptiere, dass Widersacher manchmal eine Schlacht gewinnen – ich weiß allerdings auch, wer am Ende der große Sieger sein wird. Und so war es auch immer. Merke Dir also: Das Leben ist nicht fair – akzeptiere das und gehe weiter!

Würden Sie empfehlen, den Freundeskreis radikal zu ändern, wenn man erfolgreich werden möchte?

Man übernimmt mit solch einer Empfehlung eine große Verantwortung, denn wenn es schiefgeht, steht man zumindest emotional in der Verantwortung. Also: Jeder muss das selber entscheiden. Ginge es nach mir, würde ich jedem empfehlen, sofort an seinen Träumen und Zielen zu arbeiten. Mein Wendekreis im Leben war der Moment, wo meine Zelte abgebrochen und mein altes Leben hinter mir gelassen habe. Ich hab wirklich jeden Kontakt abgebrochen, mein Handy weggeworfen und in ein anderes Land gegangen, um neu anzufangen. Man muss das nicht unbedingt in dieser Art tun, aber um erfolgreich zu werden, muss man schon an einigen Stellen direkt und eventuell auch sehr radikal ansetzen, um etwas zu verändern.

Herzlichen Dank für das Interview.

Wichtiger Hinweis: Die hier bereitgestellten Beiträge und Informationen dienen ausschließlich der Unterhaltung und Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Inhalte wird keine Haftung oder Gewähr übernommen. Unsere Inhalte sind nicht als Beratung gedacht. Jede Umsetzung von Empfehlungen erfolgt auf eigene Verantwortung. Die Artikel ersetzen keine rechtliche Beratung. Bei spezifischen Anliegen wenden Sie sich bitte an entsprechende Fachexperten.
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