Die Karten werden neu gemischt. Ein Spruch, den man heute öfter hört als sonst. Corona zwingt viele Unternehmer dazu, sich neu zu erfinden. Auch beim Bitcoin gibt es interessante Neuerungen, die dazu führen, dass Unternehmen aller Größe die Chancen und Risiken der Kryptowährung neu bewerten. Ob man jetzt noch Bitcoin kaufen sollte und worauf man dabei achten sollte lesen Sie in diesem Beitrag.
Es herrscht Aufbruchsstimmung
So beunruhigend die Zeitqualität auch ist – man spürt auch eine gewisse Aufbruchsstimmung. Unternehmen jeder Größe erschaffen eine neue Vision, zeichnen eine neue Route, und schlagen schon jetzt vielversprechende neue Wege ein.

Mit zu den wichtigsten Themen beim Zeichnen neuer Zukunftsbilder gehört auch immer die Frage nach dem Geld. In welche Kapitalanlagen lohnt es sich zu investieren? Welche Geldanlagen sind aktuell sicher und werden ihren Wert mit dem Ende der Krise zumindest halten? Das sind brandaktuelle Fragen, und die Beantwortung ist alles andere als einfach.
Nichts währt ewig außer der Veränderung. Fest steht aktuell nur eines: Die Entwicklung des Euro ist unklar. Banker und Ökonomen sprechen bereits offen von einer drohenden Rezession. Immer öfter hört und liest man sogar, dass Europa eine Depression ins Haus stehen könnte.
„Dennoch sind die Prognosen
Grund genug, sich
lohnenswerte neue Wege zu erschließen.
Einer dieser Wege
führt zum Kryptogeld.“
Nun wollen wir dies einmal nicht hoffen. Dennoch sind die Prognosen Grund genug, sich lohnenswerte neue Wege zu erschließen. Einer dieser Wege führt zum Kryptogeld. Dass uns die Kryptowährung womöglich einen Weg aus dem Schlamassel weisen könnte, ist keine Idee mehr von nur ein paar wenigen Ausnahme-Unternehmern. Ganz im Gegenteil. Wie es scheint, legt die Kryptowährung den noch letzten vorhandenen Rest seines damaligen Schmuddelcharakters ab, und rückt noch mehr in den Fokus von Investoren. Sogar erzkonservative Anleger entwickeln zunehmend ein Interesse an dem digitalen Gold.
Bitcoin goes ex officio!
Nicht sicher genug, instabil und unzuverlässig, zu hohe Kursschwankungen, offiziell zu wenig Ansehen – das waren einmal die Einwände, die man dem elektronischen Geld vorgeworfen hat. Nun, in dieser neuen Situation, scheint die Zeit endgültig reif zu sein für die digitale Transformation in optima forma. Zumindest dafür ist die aktuelle Krise gut – sie macht auch den letzten Digital-Verweigerern klar, wie wichtig die digitalen Errungenschaften der letzten zwanzig Jahre sind.
„Nun, in dieser neuen Situation,
scheint die Zeit
endgültig reif zu sein
für die digitale Transformation
in optima forma.“
Virtuell – das heißt schon lange nicht mehr „unecht“ oder „unwirklich“. Schon längst arbeiten Menschen ausschließlich virtuell, und verdienen damit reales Geld, mit dem sie ihr reales Leben bestreiten. Kleine Läden drängen schnell – und in der aktuellen Lage ohne weiteres Zögern – auf die Online Märkte, und bemerken, wie schnell die realen Einnahmen aus der virtuellen Welt jene der analogen übersteigen. Keine Frage. Unsere Wirtschaft wird auch nach 2020 eine zunehmend virtuelle Welt sein, die sich gewinnbringend mit dem realen Leben verknüpft.
Mit dem Vertrauen in die digitale Welt
wird auch das Vertrauen
in die digitale Währung weiter steigen.
Und damit wird der Bitcoin
nachhaltig an Vertrauen gewinnen.
Wer dem letzten Absatz nickend zugestimmt hat, der wird auch der nächsten Aussage einiges abgewinnen können: Mit dem Vertrauen in die digitale Welt wird auch das Vertrauen in die digitale Währung weiter steigen. Und damit wird der Bitcoin nachhaltig an Vertrauen gewinnen.
Der Bitcoin zieht weiter an
Diese Entwicklung zeichnet sich schon jetzt, direkt im Abflauen des ersten Krisenschocks, ab. Zwar ist der Bitcoin-Kurs zuletzt gefallen, dennoch zeichnet sich langfristig eine positive Entwicklung ab. Mehrere erfahrene Bitcoin Trader und Investoren, darunter beispielsweise Mohit Sorout oder Raoul Pal, sind sich sicher, dass der Bitcoin-Kurs weiter anziehen wird.
Als Grund dafür sehen die Bitcoin-Profis das kommende Bitcoin-Halving, das noch mehr Investoren als gewöhnlich auf den Kryptomarkt zu locken scheint. Aber auch das zunehmende Vertrauen in die Blockchain-Technologie tragen zu dem neuerlichen Bitcoin-Hype bei. Mit nur einem Unterschied: Dieses Mal hat die Bitcoin-Begeisterung eine reelle Chance, für immer zu bleiben.
Blockchain-Technologie erlangt schon bald Marktreife in China
Schon im Jahr 2019 sprach die Marktforschungsabteilung des chinesischen Unternehmens Forkast Insights von der bevorstehenden Marktreife der Blockchain-Technologie. Prognosen zufolge wird der chinesische Blockchain Markt bis ins Jahr 2023 jährlich um voraussichtlich 65,7 Prozent wachsen. Präsident Xi Jinping persönlich hat seine Landsleute dazu ermutigt, die Technologie noch weiter voranzutreiben, um das Wettrennen mit den USA zu gewinnen.
Aber auch US-amerikanische Unternehmen wie Google und Tesla haben die Zeichen der Zeit erkannt und investieren in Blockchain-Intelligence. Dabei werden sie von der US-Regierung finanziell unterstützt.
„Man sieht also,
schon jetzt genießt die Blockchain
ein hohes Maß an Vertrauen.“
Ideen, wofür sich die gar nicht mehr so neuartige Technologie eignen soll, gibt es viele. Man überlegt in den USA beispielsweise den Einsatz im Finanzsektor. Die Technologie trägt das Potenzial, Geldwäsche zukünftig zu erschweren oder sogar unmöglich zu machen. Es gibt die Idee, die Blockchain zum Durchsetzen der US-Gesetze zu verwenden. Man sieht also, schon jetzt genießt die Blockchain ein hohes Maß an Vertrauen. Da ist die Kryptowährung nur noch einen Steinwurf – oder sollen wir sagen einen Geldwurf? – entfernt.
Unternehmen in Österreich kaufen vermehrt Bitcoins
Bitcoins weisen einen gangbaren, und vor allem erfolgreichen Weg in die Zukunft. Sie werden nicht nur als Geldanlage geschätzt. Privatpersonen liebäugeln mit der Möglichkeit des anonymen Bezahlens, Unternehmen wiederum sind begeistert von der Möglichkeit schneller Transaktionen. Kein Wunder also, dass immer mehr Unternehmen Interesse am Kauf von virtuellen Assets zeigen. In Deutschland ist das seit dem Finanzmarkt-Geldwäschegesetz (FM-GwG) sogar schon über die Hausbank möglich.
„Viele deutsche Anleger
kaufen sogar lieber in Österreich,
weil es hier bei uns im Alpenland
viel mehr Möglichkeiten gibt,
um an BTCS zu kommen.“
Das muss bei Österreichs vielfältiger Bitcoin-Landschaft aber nicht sein. Viele deutsche Anleger kaufen sogar lieber in Österreich, weil es hier bei uns im Alpenland viel mehr Möglichkeiten gibt, um an BTCS zu kommen. Bitcoins können in Österreich über Online-Börsen (Exchanges), Bitcoin-Automaten oder über das Fintech Unternehmen Bitpanda gekauft werden. Den Einstieg schafft man am besten mit einem Bitcoin-Broker. In Österreich gibt es zudem die Möglichkeit, Bitcoins in ausgewählten Postfilialen und Trafiken zu erwerben. Auch sogenannte „Bitcoin Robots“ wie beispielsweise Bitcoin Profit gibt es mittlerweile am Markt.
Eines haben jedoch alle Verkaufsmöglichkeiten gemeinsam: Um in den Besitz von BTCS zu kommen, muss man eine E-Wallet besitzen, in welche die Summe der gekauften Bitcoins gespeichert wird.
Bitcoin als Unternehmen versteuern
Bitcoins sind zwar aktuell nicht als reguläres Zahlungsmittel anerkannt, gelten in Österreich jedoch als abnutzbares, unkörperliches Wirtschaftsgut. Kryptowährungsgewinne müssen daher von Unternehmen auch als solches versteuert werden. Je nachdem, wie lange die Kryptowährung im Betriebsvermögen gehalten werden soll, muss entweder eine Zuordnung zum Anlage- oder zum Umflaufvermögen erfolgen. Sichere Aussagen darüber, welche steuerrechtlichen Bedingungen aktuell gelten, kann nur der Steuerberater treffen.
Das Risiko des Investitions- und Anlagebestands klein halten
Kryptowährung kann ein Anlagenportfolio ergänzen, und es winken hohe Renditen, die aber auch mit einem entsprechenden Risiko verbunden sind. Wer investieren möchte, sollte sich daher auch ausgiebig mit einer stimmigen Strategie und einem adäquaten Risikomanagement auseinandersetzen. Dazu gehört vor allem auch, sich um eine breite Risikostreuung zu bemühen. Ein ausgewogenes Portfolio sollte sich immer aus renditestarken und -schwachen Produkten zusammensetzen. Denn mit einem heterogen gestalteten Portfolio lässt sich das Risiko bei weitem besser steuern.
Die Karten werden neu gemischt. Wer jetzt mutig – aber mit kalkuliertem Risiko – vorgeht, der macht aus allen Karten ein gutes Deck. Fangen Sie an, Ihr neues Zukunftsbild zu entwerfen! Das einzige, das Sie dafür brauchen, sind Risikobereitschaft, Begeisterungsfähigkeit und die Lust, neu und kreativ zu denken.