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Immobilien Crowdfunding – Nur ein Trend oder echte Alternative?

In Immobilien zu investieren ist eines der beliebtesten Investments die es am Finanzmarkt gibt. Mit Immobilien Crowdfunding wurde dabei ein neues Kapitel aufgeschlagen. 

Bisher gab es grundlegend zwei Möglichkeiten direkt in Immobilien zu investieren:

  • Immobilienankauf
  • Immobilien Fonds

Für ersteres benötigt man nicht nur eine gehörige Portion Ausdauer und Mut, sondern auch das nötige Kleingeld, um sich eine Anlegerwohnung oder gar an ein Zinshaus zu wagen. Zudem besteht dabei einiges an Bürokratie und auch Aufwand während der Laufzeit. Wer sich davor scheut kann sich das zwar alles managen lassen, das nagt aber an der Gesamtrendite.

Beim Immobilien Fonds hingegen, kann man auch kleinere Investments tätigen, auch monatliche Zahlungen sind möglich. Das Risiko wird durch Fonds Anlage ebenfalls gestreut. Allerdings mindert auch das die Rendite zu einem nicht zu knappen Anteil. Zudem versuchen Fondsmanager immer nur die Mindestrendite zu erreichen, danach wird kaum noch Risiko eingegangen und man bleibt knapp über dem Minimum.

In Summe blieben bei beiden Varianten viele Anleger und Investoren auf der Strecke, vor allem diejenigen die kleine bis mittlere Beträge investieren wollen.

Was ist Immobilien Crowdfunding?

Crowdfunding ganz allgemein, entstand mit dem Wunsch, Geschäftsideen mithilfe einer großen Anzahl von Menschen umzusetzen. Vorreiter waren dabei Gaming Plattformen, die kleinen und sogar Einmann-Produktionen das nötige Kapital für die Verwirklichung ihrer Spieleidee vorstreckten. Dabei wurde von vorne herein festgelegt ab welcher Summe die Entwicklung starten kann. Sobald diese erreicht wurde, bekam der Projektstarter das Geld. Kam nicht genügend Kapital zusammen, wurden die Investoren wieder ausbezahlt. Bei erfolgreichen Projekten waren natürlich auch relativ hohe Zinsgewinne möglich. Das Risiko eines Ausfalls war gar nicht so hoch, da eben erst gestartet wurde, wenn die im vorhinein vereinbarten Geldmittel einbezahlt waren.

Österreich erst in den Startlöchern

Immobilien Crowdfunding funktioniert ganz ähnlich und ist international bereits ein stabiler Wachstumsmarkt. Laut Crowdfunding Real Estate Report erreichten die weltweiten Umsätze 2014 eine Milliarde Dollar und sollten sich 2015 mehr als verdoppeln.

Bei uns in Österreich startete vor kurzem das erste Projekt in Kärnten. Dabei wurden Ferienwohnungen im Skigebiet Nassfeld finanziert. Gesamtsumme € 557.000,-. Diese teilten sich auf 119 Investoren auf. Macht durchschnittlich € 4.681,- pro Investor.

Das erste große Immobilien Crowdfunding Unternehmen in Österreich ist „Home Rocket“. Ab € 250,- ist man schon dabei, es gibt Projekte mit einer Rendite von bis zu 8% jährlich. Zur Zeit gibt es mehrere freie Projekte, für die noch Investoren gesucht werden.

Quelle: http://www.immobilien-magazin.at/artikel/erster_crowdfinanzierer_startet/2015.3641/

Die Risiken

Ein Totalausfall des Investments ist sehr unwahrscheinlich. Man muss sich vor Augen führen, dass bei einem Immobiliengroßprojekt nicht nur der Investor mitspielt, sondern auch Banken und Projektentwickler. Bevor ein Projekt also gestartet wird, werden alle möglichen Szenarien so gut als möglich durchgespielt und auf ihr Risiko überprüft. Da ein Projekt selten ausschließlich über die Crowd finanziert werden kann, wird ein Teil immer über Banken ausfinanziert. Als Investor beteiligt man sich daher an einem qualifizierten Nachrangdarlehen. Dennoch gibt es keinerlei Garantie auf den Erfolg. Daher empfiehlt es sich, wie bei den meisten Investments, nur Beträge einzusetzen, auf die man im Ernstfall auch verzichten kann.

Fazit

Eine Investition in Immobilien ist von sich aus schon attraktiv, mit dem Immobilien Crowdfunding wird dieses nun auch für eine deutlich größere Kundenanzahl verfügbar. Wer sich also in nächster Zeit für ein Investment mit mittlerer Laufzeit und hoher Rendite interessiert, kann sich ruhig auch mit dieser neuen Möglichkeit auseinandersetzen.

 

 

 

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